Naturwacht dankt ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Freiwillige leisten mehr als 10.000 Arbeitsstunden im Jahr

Das Freiwilligenprogramm der Naturwacht Brandenburg mobilisiert seit Jahren bürgerschaftliches Engagement. Derzeit unterstützen mehr als 300 ehrenamtliche Naturschützer*innen die 93 hauptamtlichen Rangerinnen und Ranger in den 15 Nationalen Naturlandschaften des Landes. Für mehr als 10.000 geleistete Arbeitsstunden im Jahr bedankt sich die Naturwacht bei ihren Helferinnen und Helfern mit einer Einladung nach Schlepzig im Biosphärenreservat Spreewald.

"Ohne die Arbeit der vielen Freiwilligen wäre der Naturschutz in Brandenburgs Großschutzgebieten nicht in gewohntem Umfang umsetzbar", lobt Britta Schmidt, Leiterin der Naturwacht Brandenburg, das Engagement. Die ehrenamtlichen Naturschützer*innen helfen bei der naturkundlichen Erfassung von Tier- und Pflanzenarten. Darüber hinaus unterstützen sie die 93 hauptamtlichen Rangerinnen und Ranger bei Führungen oder der Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen.

Seit die Naturwacht 2003 ihr Freiwilligenprogramm ins Leben gerufen hat, wuchs die Gruppe der ehrenamtlichen Naturfreunde stetig von zunächst wenigen Dutzend auf über 280 Personen. "Wir haben von Beginn an positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Freiwilligen gesammelt und sind froh, dass immer mehr Naturfreunde sich bei uns engagieren. Das bestätigt uns in der täglichen Arbeit und zeigt, dass viele Menschen bereit sind, die Naturwacht mit eigenem Engagement zu unterstützen", so Schmidt.

Unterstützung vor allem im praktischen Naturschutz

Sehr viele Stunden werden vor allem im Bereich des praktischen Arten- und Biotopschutzes geleistet. Im Naturpark Hoher Fläming bauten und betreuten Freiwillige zusammen mit der Naturwacht in 18 Ortschaften 26 Amphibienzäune mit 6.750 Metern Länge und trugen mehr als 34.000 Tiere über die Straße. Im Naturpark Märkische Schweiz wässerten die jungen Freiwilligen des Vereins Midria e.V. über 100 Obstbäume während der langen Trockenperioden.

Der Naturwacht ist eine Kultur der Anerkennung im Rahmen des Freiwilligenprogramms sehr wichtig. Traditionell werden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer daher einmal im Jahr zu einer Dankveranstaltung samt Exkursion zu einem besonders interessanten Naturschutzprojekt eingeladen. Mehr als 100 Freiwillige kamen in diesem Jahr nach Schlepzig. Auf drei Exkursionen lernten sie die Kultur- und Naturlandschaften um Schlepzig sowie die Ergebnisse des Gewässerrandsteifen-Projekts Spreewald kennen. Auch eine Kahnfahrt stand mit auf dem Programm.

Fotos: Kerstin Adam (Naturlehrpfad), Johannes Müller

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