Naturwunder GemüsegartenDie große Welt der kleinen Tiere

Er ist Speisekammer, Liebesnest und manchmal auch Schlachtfeld. Die Rede ist von einem ganz normalen Gemüsegarten. Einem Garten, in dem Insekten, Spinnen und Weichtiere eine Zuflucht finden, da der Gärtner auf alle Gifte verzichtet. Dann tut sich eine artenreiche Welt voller Dramen auf. Der Film zeigt den Mutterinstinkt eines Ohrenkneifers, den Kampf von Schlupfwespen mit Raupen, den Alltag im Hofstaat der Hummelkönigin und das Liebespiel der Weinbergschnecken. Eine Welt voller kleiner Wunder, die sich so in jedem Gemüsegarten abspielen könnten, wenn überall auf Gifte verzichtet würde. Mit einzigartigen Makro- und Zeitlupenaufnahmen ist dies ein sehr besonderer Naturfilm für mehr Artenvielfalt in unseren Gärten.

Regie und Kamera: Guilaine Bergeret, Rémi Rappe Buch: Guilaine Bergeret, Frank Nischk, Rémi Rappe Montage: Isabelle Albert Komposition: Anthony Touzalin, Philippe Codecco Redaktion: Anne Holländer, Claudia Schwab Producer: Frank Nischk Produzenten: Thomas Weidenbach, Sarah Zierul, Gildas Nivet, Tristan Guerlotté Produktion: Längengrad Filmproduktion, Grenouilles Productions in Koproduktion mit SWR/ARTE 

Die Jury-Begründung

Im Schatten von Fenchel, Kohl und Petersilie wird gekämpft, geliebt und gearbeitet. Eine unglaubliche Artenvielfalt siedelt sich im heimischen Gemüsegarten an, wenn der Gärtner seine Giftspritze im Schuppen lässt. Hier hilft sich die Natur selbst, und die Insekten vollbringen wahre Wunder. Ein Film, der Spaß macht mit seinen sensationellen Makro-und Zeitlupenaufnahmen und der Lust macht, auch zu Hause auf kleinstem Balkon oder im Garten so zu gärtnern.