Für die Natur und für die Nasen

Im Rahmen des Gewässerentwicklungskonzeptes "Krumme Spree" sollen Spree-Altarme wieder an die Krumme Spree angeschlossen werden.

Projektdaten

Projekt: Wiederanschluss des Altarmes 11 südlich der Ortslage Werder an der Krummen Spree
Projektträger: Wasser- und Bodenverband "Mittlere Spree"
Landkreis: Oder-Spree
Förderung Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg: 24.506,30 €
Finanziert aus: Ersatzzahlungen
Gesamtprojektkosten: 122.531,50 €
Durchführungszeitraum: 2011

Hintergrund

Die Krumme Spree ist ein landesweit bedeutsames Fließgewässer mit einer besonderen Verbindungs- und Ausbreitungsfunktion für Fischotter, Biber und zahlreiche Fischarten. Im Rahmen des Gewässerentwicklungskonzeptes "Krumme Spree" sollen Spree-Altarme wieder an die Krumme Spree angeschlossen werden. Am Standort Werder im Landschaftsschutzgebiet "Krumme Spree" und FFH-Gebiet "Spree" hat der Wasser- und Bodenverband „Mittlere Spree“ die über Jahrzehnte abgelagerten Sedimente heraus gebaggert und den Altarm wieder an den Gewässerlauf angebunden.

Neben der Verbesserung der Fließgewässerstrukturen und ökologischen Gewässerfunktionen sowie der Erhöhung der Uferdynamik konnten auch Geruchsbelästigungen, die von den modrigen Wassern des Altarmes herrührten, abgestellt werden.