Ein stabiler Wasserhaushalt

Zur Stabilisierung des Gebietswasserhaushaltes wurden im Naturschutzgebiet "Lieberoser Endmoräne" umfangreiche Maßnahmen realisiert.

Projektdaten

Projekt: Verbesserung des Wasserrückhaltes im Einzugsgebiet des Mochowfließes
Landkreis: Dahme-Spreewald
Projektträger: Wasser- und Bodenverband Nördlicher Spreewald
Förderung NaturSchutzFonds: 34.430,69 Euro
Finanziert aus: Ersatzzahlungen
Gesamtprojektkosten: 344.306,85 Euro
Durchführungszeitraum: 2012 - 2014

Hintergrund

In den vergangenen Jahren sind insbesondere im Randbereich der Lieberoser Hochfläche zahlreiche Projekte zur Erhaltung und Stabilisierung von Mooren, See- und Grundwasserständen erfolgreich umgesetzt worden.

Das im Sommer 2014 abgeschlossene Projekt des Wasser- und Bodenverbandes Nördlicher Spreewald im Einzugsgebiet des Mochowfließes ist ein weiterer Baustein zur Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes in diesem wertvollen Naturraum.

Ziel war die Stabilisierung des Wasserhaushaltes der vom Mochowfließ verbundenen Seen bis hin zum "Butzener Bagen".

Dafür erfolgte die Errichtung von sieben Stützschwellen zwischen km 10+955 und 10+780 am Mochowfließ, von sieben Stützschwellen am Zulauf Alter Teich, die Herstellung von Kammerungen an den Torfmoosmooren "Plonitz" und "Klausch", am Buder-Quellmoor und am Auslauf des Butzener Sees Richtung Ressener Mühlenfließ.

Weitere Maßnahmen waren der Neubau der Stauanlage mit Durchlass am Ablauf zum Butzener See, der Ersatzneubau zweier Rohrdurchlässe, die Verplombung des Durchlasses am Torfstich und der Umbau des Wehres Byhlen. Mittels mehrerer Grundwassermessstellen sowie Oberflächenwasserpegel werden die Auswirkungen des Vorhabens weiter beobachtet.

Die Fördermittel des NaturSchutzFonds Brandenburg stellen den zehnprozentigen Eigenanteil des Verbandes dar, der so eine Zuwendung des Landes Brandenburg gemäß Richtlinie zur Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes erhalten konnte.