Neue Streuobstwiese verspricht Vielfalt

Byhleguhre ist eine Gemeinde im Landkreis Dahme-Spreewald. Hier wurden 36 Apfelbäume gepflanzt und der wertvolle Biotoptyp "Streuobstwiese" geschaffen.

Projektdaten

Projekt: Anlage einer Streuobstwiese in Byhleguhre
Landkreis: Dahme-Spreewald
Projektträger: Steffen Lehmann
Finanzierung NaturSchutzFonds: 2.882,83 Euro
Finanziert aus: Geldauflagen
Gesamtprojektkosten: 2.882,83 Euro
Durchführungszeitraum: 2016

Hintergrund

Die Anschaffung der Obstbäume und Materialien wie Wildschutzdraht, Baumpfähle und Greifvogelstangen hat die Stiftung unterstützt. Die Pflanzung und langjährige Pflege der Bäume übernimmt der Projektträger. Zum Zeitpunkt der Pflanzung haben die Obstbäume einen Stammumfang von 10 bis 12 Zentimetern.

Es dauert lange, bis aus einem kleinen dünnen Bäumchen ein großer fruchttragender Baum wird. Mit zehn Jahren kann man hier durchaus rechnen. Die Geduld wird dann mit einem üppigen Obstertrag belohnt. Aber das ist nicht der Hauptgrund, weshalb die Stiftung Pflanzung von Streuobstwiesen fördert. Alles an den Bäumen ist verführerisch: Blüten, Blätter und Borke für Insekten, Höhlen für Vögel und Fledermäuse, Früchte für Wild und Mensch.

Man kann sich dem Anblick einer in voller Blüte stehenden Obstwiese nicht entziehen. Die Pracht eines alten blütenübersäten Obstbaums ist beeindruckend und erinnert an den bevorstehenden Sommer. Dafür wird die neu gepflanzte Streuobstwiese in Byhleguhre aber noch etwas Zeit brauchen.

Die Streuobstpflanzung steht in Biotopverbund mit vielen anderen Lebensräumen wie Kleingewässern, Baumgruppen und Wiesen. Eine ältere benachbarte Streuobstwiese vermittelt einen Eindruck, wie sich die neue Pflanzung entwickeln wird. Mit den Lebensjahren der Bäume wird auch deren Vielfalt an Lebensräumen und Arten zunehmen.