Der Verein für Landschaftspflege Potsdamer Kulturlandschaft e.V. hat in den Potsdamer Ortsteilen Fahrland, Satzkorn und Kartzow Alleen, Baumreihen und Hecken gepflanzt. Die Maßnahme wurde in diesem Monat erfolgreich abgeschlossen und die Bäume dem Eigentümer, der Stadt Potsdam, in die langfristige Betreuung übergeben.

Projekt: Gehölzpflanzungen in den Potsdamer Ortsteilen Fahrland, Kartzow und Satzkorn
Stadt: Potsdam
Projektträger: Verein für Landschaftspflege Potsdamer Kulturlandschaft e.V.
Förderung NaturSchutzFonds: 23.660 Euro
Finanziert aus: Zweckerträgen der Lotterie Glücksspirale
Gesamtprojektkosten: 250.000 Euro
Durchführungszeitraum: 2013 - 2016

In den ländlichen Ortsteilen der Stadt Potsdam waren und sind Bäume entlang von Feldwegen ein Anziehungspunkt in der Landschaft für Mensch und Tier. Die Bäume geben Orientierung und Lebensraum, sind Nahrungsquelle, Schattenspender und bereichern die agrarisch geprägte Kulturlandschaft.

Laub, Früchte, Rinde und Stämme bieten Fledermäusen, Vögeln und Insekten über Jahrhunderte hinweg einen vielfältigen Lebensraum. Jeder einheimische Baum hat dieses Potenzial. Ein Grund Bäume zu pflanzen!

Das hat der Verein für Landschaftspflege Potsdamer Kulturlandschaft e.V. getan und in Fahrland, Satzkorn und Kartzow über 350 Bäume gepflanzt: zum Beispiel Linden, Traubenkirschen und Birken sowie Apfel- und Birnenbäume. Die Pflanzstandorte wurden anhand historischer Daten ausgewählt und befinden sich an Feld- oder Ortsverbindungswegen. Angeordnet wurden die Bäume als Alleen, Einzelbaumreihen oder Ergänzungspflanzungen in Baumbeständen.

Dieses Projekt ergänzt Naturschutzmaßnahmen, die der Verein bereits vor einigen Jahren verwirklicht hat: Etwa 300 Kopfweiden, die seit Jahrzehnten nicht mehr gepflegt worden waren, konnten durch Schnitt wieder hergestellt oder als Steckhölzer gesetzt werden. Mehr dazu im Projekt des Monats März 2012.