Entschlammung des Priesterpfuhls bei Wustrau
Durch die Entschlammung und gezielte Entnahme von Gehölzen wurde der Priesterpfuhl bei Wustrau in ein naturnahes Kleingewässer zurückverwandelt, das den heimischen Amphibienarten wieder einen attraktiven Lebensraum bietet. Seltenere Arten wie den Moorfrosch oder die Knoblauchkröte könnte man hier schon im nächsten Frühjahr rufen hören.
Projektdaten
Projekt: Revitalisierung des Priesterpfuhls bei Wustrau
Landkreis: Ostprignitz-Ruppin
Projektträger: M & F Rhinluch-Agrar GmbH
Förderung NaturSchutzFonds: 82.648 €
Finanziert aus: Ersatzzahlungen
Gesamtprojektkosten: 82.648 €
Durchführungszeitraum: 2017



Hintergrund
Der Priesterpfuhl ist Teil einer Kette von mehreren Feldsöllen, die in der Landschaft wertvolle Trittsteinbiotope für wandernde an Wasserlebensräume gebundene Tierarten sind. Durch zunehmende Verlandung und Bewuchs war er für Amphibien und Insekten kaum noch attraktiv als Laich-, Rast-, oder Rückzugsgebiet.
Auch andere Artengruppen wie Vögel und Säuger profitieren vom Erhalt funktionaler Kleingewässer, da sie in der Feldflur auf solche Strukturen als Wasser- und Nahrungsquelle sowie Verstecke vor Beutegreifern angewiesen sind.
Einen ausführlichen Presseartikel über die Ausbaggerung des Priestefpfuhls können Sie hier lesen.
Fotos: Hermann Wiesing (Priesterpfuhl), Sebastian Hennigs (Knoblauchkröte)
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