Streuobstpflanzung in der Tagebaufolgelandschaft
Am Südufer des Gräbendorfer Sees in Casel, einem Ortsteil der Stadt Debkau, wurden eine Streuobstwiese und Strauchhecken gepflanzt, Wildblumen angesät sowie Stein- und Totholzhaufen errichtet. Das unterstützt die Ansiedlung vieler Tierarten und verbindet Lebensräume.
Projektdaten
Projekt: Biotopentwicklung am Südufer des Gräbendorfer Sees
Landkreis: Spree-Neiße
Projektträger: Stadt Drebkau
Förderung NaturSchutzFonds: 155.887 €
Finanziert aus: Ersatzzahlungen
Gesamtprojektkosten: 155.887 €
Durchführungszeitraum: 2013 - 2016
Kontakt: Bau-, Haupt, und Ordnungsamt der Stadt Drebkau
Hintergrund
Der Gräbendorfer See ist ein Tagebausee. Nach der Aufgabe des Braunkohleabbaus wurde das Restloch geflutet, der See ist entstanden. Die ehemals zerstörte und vegetationslose Landschaft hat sich in den vergangenen 20 Jahren langsam erholt.
Mit den Gehölzpflanzungen und begleitenden Maßnahmen werden die Lebensbedingungen für die heimische Flora und Fauna am Ufer des Tagebausees weiter verbessert: Die Hecken bieten Nahrungsressourcen sowie Rast- und Brutplätze für Kleinvögel wie den Neuntöter. Unter Stein- und Holzhaufen finden Reptilien Schutz vor Beutegreifern und Überwinterungsquartiere. Die Blüten, Blätter und Früchte der Obstbäume bieten wertvolle Lebensräume für Insekten.
Die Maßnahmen wurden aus Ersatzzahlungen, die aus der Errichtung nahegelegener Windräder hervorgegangen waren, gefördert.
Fotos: Claudius Schneider
Ihr Kontakt
Anett Franz | Leitung Fördermanagement
Tel.: (0331) 971 64 780
Claudius Schneider | Fördermanagement
Tel.: (0331) 971 64 865
Tanja Friesen | Fördermanagement
Tel.: (0331) 971 64 881
Katrin Feige | Fördermanagement
Tel.: (0331) 971 64 887
Julia Leidholdt | Fördermanagement
Tel.: (0331) 971 64 882