LIFE Sandrasen

Innerhalb Europas haben trockene, kalkreiche Sandrasen einen Verbreitungsschwerpunkt in Brandenburg. Im Rahmen des LIFE-Natur-Projektes "Sandrasen im Dahme-Seengebiet" konnten die europaweit stark gefährdeten Sandtrockenrasen erhalten oder wiederhergestellt werden.

Auf einen Blick

Projekt: "Sandrasen im Dahme-Seengebiet" / LIFE Sandrasen
Gebiet: 20 Natura 2000-Gebiete im Dahme-Seengebiet südöstlich von Berlin
Zeitraum: 2013 bis 2019
Finanzierung:  1,8 Millionen Euro aus dem LIFE-Programm der Europäischen Union, Eigenleistung der Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg 600.000 Euro aus der Ersatzzahlung
Partner
: Naturpark Dahme-Heideseen
Webseite des Projekts: www.sandrasen.de (Stand 2019)

Hintergrund

Sandtrockenrasen zeichnen sich durch eine große Artenvielfalt aus. Die hier lebenden Pflanzen und Tiere sind Spezialisten für Trockenheit und Wärme. Besonders reizvoll sind Sandtrockenrasen zur Sommerzeit. Dann entfaltet sich eine Farbpalette aus gelbleuchtenden Sandstrohblumen, violetten Grasnelken, bunten Schmetterlingen sowie vielen anderen Pflanzen und Tieren. Einige der typischen Arten sind heute jedoch kaum noch zu finden: Die Wiesen-Küchenschelle (Pulsatilla pratensis) gedeiht nur noch in wenigen Exemplaren, ebenso der Sand-Tragant (Astragalus arenarius) und das Büschelige Gipskraut (Gypsophila fastigiata).

Im Dahme-Seengebiet liegen bedeutende Vorkommen und Entwicklungsflächen von Trockenlebensräumen. Wir haben in enger Zusammenarbeit mit dem Naturpark Dahme-Heideseen und den Landnutzer*innen und Flächeneigentümer*innen auf ungefähr 240 Hektar diverse Maßnahmen realisiert.

 

Webseite des Projektes

Mehr zu den Projektgebieten und unserer Arbeit finden Sie unter www.sandrasen.de. (Stand 2019)