Hintergrund

Der ungefähr 3.000 m² große Schlossteich ist seit Jahren ein wichtiger Rückzugsort für Amphibien, da viele der umliegenden Teiche trockengefallen sind. Besonders für die regionale Laubfroschpopulation ist er von großer Bedeutung. Aufgrund fortschreitender Verlandung und der Ausbreitung von Schilf geriet auch dieses Gewässer zunehmend unter Druck.

Damit der Schlossteich als wertvoller Lebensraum erhalten bleibt, führte der Gewässerunterhaltungsverband „Kremnitz-Neugraben“ umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durch. Der Teich wurde entschlammt und die Erneuerung der Stauanlage soll künftig einen stabilen Wasserstand sichern. Zudem wurden Schilf- und Gehölzbestände zurückgedrängt. So konnten sonnige Flachwasserbereiche entstehen, die besonders für eine erfolgreiche Fortpflanzung von Amphibien wichtig sind. Damit sich auch Fledermäuse und Singvögel im Schlosspark wohlfühlen, wurden an mehreren Bäumen Nist- und Fledermauskästen angebracht.

Fördermittel aus Ersatzzahlungen

Ersatzzahlungen werden von Eingriffsverursachern geleistet, wenn Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft nicht durch reale Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen ausgeglichen werden können. Mit den Ersatzzahlungen wurde dieses konkrete Naturschutzprojekt ermöglicht.