Selbst entdeckenAuf eigene Faust in die Brandenburger Natur

Einfach mal raus: Auf einsamen Wegen, hinter einer Biegung innehalten, einen neuen Blick genießen. Oder eine Überraschung erleben. Hier finden Sie einige Touren in den Nationalen Naturlandschaften, die Sie auf eigene Faust unternehmen können.

Nationalpark Unteres Odertal

Entlang der Oder zwischen Hohensaaten und Stettin erstreckt sich auf 60 Kilometer der etwas über 10.000 Hektar große Nationalpark Unteres Odertal. Als erster Auen-Nationalpark gehört er zu den artenreichsten Lebensräumen Deutschlands und reicht über die Landesgrenze hinaus nach Polen. An der großen Flussaue finden 236 verschiedene Arten von Wasservögeln einen Brut- und Rastplatz.

Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Die Elbe, Deutschlands drittgrößter Strom, ist einer der letzten naturnahen Flüsse Mitteleuropas. Die brandenburgische Teilregion des Biosphärenreservates reicht über 70 Elbkilometer, von der Grenze Sachsen-Anhalts bis kurz vor die Tore von Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern. 

Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin

Nordöstlich von Berlin erstreckt sich das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Hier wechseln sich hügelige offene Landschaften mit Wäldern, Seen und Mooren ab. Die Seen sind Heimat vieler Wasservögel. Fisch-, Schrei- und Seeadler, Kranich und Schwarzstorch brüten in den naturnahen Wäldern und in den Abendstunden kann man Biber und Fischotter beobachten.

Naturpark Dahme-Heideseen

Südöstlich von Berlin liegt der Naturpark Dahme-Heideseen. Die Landschaft des Dahmelandes wird geprägt von ihren zahlreichen Gewässern und weiten Waldlandschaften: Großräumige Kiefernwälder, Erlenbruch- und Eichenmischwälder wechseln sich ab mit kargen Dünenlandschaften und Heideflächen. 

Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft

Ganz im Süden von Brandenburg an der Grenze zu Sachsen liegt der etwa 480 Quadratkilometer große Naturpark. Im Süden fließt die Schwarze Elster durch das Gebiet. Dort befindet sich eine ausgedehnte Niederungsebene mit Bruchwäldern, Wiesen und Mooren. Im Norden wachsen Kiefernwälder und einige Laubwälder auf den sandigen Hochebenen.

Naturpark Niederlausitzer Landrücken

Seinen Namen verdankt die Naturlandschaft einem etwa 70 Kilometer langen Höhenzug, der durch die Gletscher der Saale-Eiszeit aufgeschoben wurde.  Im Naturpark siedelt de größte Lachmöwen-Kolonie Brandenburgs. Eine Besonderheit des Gebiets sind auch die Binnensalzstellen, Standorte mit einem sehr hohen Mineraliengehalt im Boden. Hier wachsen Salzbimse und Salzkraut.

Naturpark Stechlin-Ruppiner Land

Zwischen den Städten Neuruppin, Wittstock, Fürstenberg und Gransee liegt der seenreichste Naturpark Brandenburgs. Mit einer Fläche von 680 Quadratkilometer grenzt er direkt an Mecklenburg-Vorpommern und ist zu zwei Drittel bewaldet. 

Naturpark Westhavelland

Nur 70 Kilometer westlich von Berlin befindet sich mit etwa 1.300 Quadratkilometern Fläche der größte Naturpark Brandenburgs. Es ist eines der wasserreichsten Gebiete Brandenburgs und das größte zusammenhängende Feuchtgebiet im westlichen Mitteleuropa.

Wir aktualisieren die Seite nach und nach. Es lohnt sich also, mal wieder vorbeizuschauen.

Verhalten in der Natur

Die Nationalen Naturlandschaften Brandenburgs bieten besonders wertvolle Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten. Damit diese Naturschätze erhalten bleiben, sind einige Regeln zu beachten. In diesen zwei Infografiken haben wir die wichtigsten Hinweise zusammengefasst.