Vogelgrippe bei Kranichen und anderen Wildvögeln in Brandenburg

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Das Land Brandenburg erlebt einen außergewöhnlichen Ausbruch der Vogelgrippe bei Kranichen und anderen Wildvögeln. Das Landesamt für Umwelt (LfU) bittet, die Rastgebiete nicht zu besuchen, um die Infektionsketten möglichst zu unterbrechen. Denn Menschen, Fahrzeuge oder Geräte können das Virus übertragen. 

Aktuell sollten zum Beispiel das Linumer Teichgebiet, die Nuthe-Nieplitz-Niederung, der Nationalpark Unteres Odertal oder auch das Gebiet des Gülper Sees ausschließlich von Einsatz- und Fachpersonal in Schutzanzügen betreten werden.

Das aviäre Influenzavirus H5N1 

Das aviäre Influenzavirus H5N1 gehört zu den hochansteckenden Erregern. Es verbreitet sich über direkten Kontakt zwischen infizierten Vögeln über deren Sekrete, Federn oder Kot. Menschen können über kontaminierte Körperteile, Schuhe oder Kleidung zu Überträgern werden. Schon kleinste Virusmengen können infektiös sein, weshalb ein Betreten des Seuchenzentrums selbst mit Schutzkleidung nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen erfolgen darf. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass das Virus in feuchtem Milieu (zum Beispiel in Feuchtgebieten oder Wasserstellen) über Tage bis Wochen infektiös bleibt, was eine zusätzliche Gefahr für die weitere Ausbreitung darstellt.

Fassen Sie tote oder sterbende Vögel auf keinen Fall an! Finden Sie tote Wildvögel sollten Sie dies unverzüglich den zuständigen Veterinärbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte melden


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