Alte Sorten erhalten

Im Naturpark Uckermärkische Seen werden durch Neupflanzungen alte regionaltypische Obstbaumsorten erhalten und der Fortbestand vieler Sorten gesichert.

Pojektdaten

Projekt: Anlage einer Obstbaumreihe nördlich des Großen Kronsees
Landkreis: Uckermark
Projektträger: Landschaftspflegeverein Norduckermärkische Seenlandschaft e.V.
Förderung NaturSchutzFonds: 2.139 Euro
Finanziert aus: Zweckerträgen der Lotterie GlücksSpirale
Gesamtprojektkosten: 8.046,78 Euro
Durchführungszeitraum: 2014 - 2016

Hintergrund

Im Frühjahr 2014 wurden bei Rutenberg an einem Feldweg Richtung Rednitzsee 30 Obstbaumhochstämme gepflanzt. Es handelt sich um regionaltypische Sorten wie Gravensteiner, Riesenboiken oder Roter Jungfernapfel. Initiiert wurde das Vorhaben von Anwohnern der Siedlung Seeberg gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverein Norduckermärkische Seenlandschaft e.V.

Die Sortenauswahl basiert auf einem Projekt der Naturparkverwaltung, das die Sicherung noch vorhandener Genressourcen alter regionaltypischer Obstsorten im Naturpark zum Ziel hatte. Mit Anpflanzung dieser Sorten wie jetzt bei Rutenberg kann der Fortbestand der Arten garantiert und die genetische Vielfalt bewahrt werden. Gleichzeitig werden neue Landschaftsstrukturen innerhalb der Agrarflächen geschaffen, das Landschaftsbild und die Lebensräume von Arten werden aufgewertet.

Gefördert wird die Pflanzung mit Fertigstellungs- und Entwicklungspflege durch den Naturschutzfonds Brandenburg und aus der Richtlinie für Integrierte ländliche Entwicklung des Landes Brandenburg. Langfristig betreut wird die Obstbaumreihe durch die Anwohner.