Projektgebiet "Löcknitz"Die Löcknitz als Nebenfluss der Elbe

Das Projektgebiet „Löcknitz" umfasst Flächen in den Naturschutzgebieten (NSG) und FFH-Gebieten „Gandower Schweineweide" und „Lenzen-Wustrower Elbniederung". Diese wurden dem NaturSchutzFonds im Frühjahr 2006 im Rahmen des Bodenordnungsverfahren „Lenzen/Elbtalaue" mit einer Gesamtgröße von 72 ha zugeordnet. Die beiden NSG und FFH-Gebiete sind Bestandteil des Biosphärenreservates „Flusslandschaft Elbe Brandenburg" und des SPA-Gebietes „Unteres Elbtal". Das Gebiet befindet sich im westlichen Teil des Landkreises Prignitz.

Gebietsbeschreibung

Das Gebiet aus der Vogelperspektive (Foto: Jochen Purps)

Der Stiftungsflächenbestand setzt sich aus verpachteten Grünlandflächen (ca. 40 Hektar), Sukzessionsflächen (ca. 26 Hektar) und Schilfflächen (ca. 6 Hektar) zusammen. Die Zuordnung der Flächen erfolgte größtenteils im Uferrandstreifen der Löcknitz. Der Elbnebenfluss ist durch umfangreiche Meliorationsmaßnahmen wie Begradigung, Verlegung der Flussmündung und Beseitigung der Ufervegetation erheblich beeinträchtigt. Das Ziel ist hier insbesondere die Anlage eines ungenutzten naturnahen Uferrandstreifens.

Leitbild und Naturschutzziele

Die Löcknitz (Foto: Jochen Purps)
Pflanzung von Uferrandstreifen

Die Flächen sind Bestandteil des Flächenpools "Löcknitz" und werden durch die Flächenagentur als "Kulturlandschaft Mittlere Havel" zur Vermittlung an Vorhabensträger angeboten. Detaillierte Informationen zu diesem Poolgebiet können auf der Webseite der Flächenagentur unter www.flaechenagentur.de abgerufen werden.

Die nicht im Uferrandstreifen liegenden Flächen werden durch Aufgabe landwirtschaftlicher Nutzungen und eine ungestörte Entwicklung als naturnahe Auenlandschaft aufgewertet.